Wie bist du im Verlag gelandet?

Ich habe Germanistik und Kunstgeschichte studiert und wusste lange nicht, in welche Richtung es beruflich gehen soll. Gegen Ende meines Studiums habe ich dann ein Praktikum im Verbrecher Verlag gemacht und schnell gemerkt, das ist es! Die Arbeit mit spannenden Inhalten und tollen Menschen hat mich sofort angezogen.

Welche Aufgabe erfüllt dich am meisten in deinem Berufsalltag?

Die Tatsache, dass es eben nicht nur eine Aufgabe ist. Bei speak low bin ich für den Vertrieb sowie für Rechte und Lizenzen zuständig. Von der Lizenzabrechnung über die Ttelprüfung ist alles dabei. Meine Aufgaben sind so vielfältig, dass es zwar manchmal stressig, aber nie langweilig wird. Die Abwechslung ist erfüllend.

Welche NaNe-Veranstaltung hat dir rückblickend am meisten gefallen und warum?

Die Exkursion zur Druckerei Heenemann war toll! Die Herstellung verliert man bei der alltäglichen Arbeit leicht aus den Augen. Zudem habe ich bei meiner Arbeit im Hörbuchverlag natürlich auch wenig Berührungspunkte zum gedruckten Buch. Deswegen war es besonders spannend, die riesigen Druckmaschinen in Aktion zu sehen und live mitzubekommen, wie Bücher gemacht werden.

Inwiefern hat der Beitritt bei NaNe dich geprägt oder sogar verändert?

Vielleicht nicht verändert, aber in einem Punkt noch bestärkt. Mit den richtigen Leuten ist netzwerken nicht nur wichtig, sondern macht auch Spaß.

Wenn du nur noch ein Buch bis zum Ende deines Lebens besitzen könntest, welches würdest du auswählen und warum?

Unmöglich! Aber wenn ich muss, gehe ich strikt nach Volumen und entscheide mich für Anthony Powells zwölfbändigen Romanzyklus »Ein Tanz zur Musik der Zeit«. Auf Deutsch erschienen im Elfenbein Verlag und von speak low vertont. Hauptsache viele Seiten!

Die Fragen stellte Julia Hertwig.