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Nicht zündeln!

Eine Aktion der Buchhandlungen und Verlage in Berlin und Brandenburg

Angriffe auf demokratischen Grundwerte finden im Kleinen wie im Großen, in der Region und wie auf internationaler Ebene statt. Der Buchhandel in Berlin und Brandenburg zeigt mit seiner Aktion »Nicht zündeln!« Flagge für Demokratie und eine offene, moderne Gesellschaft.

Bücher machen das Fremde vertraut und setzen Impulse für eine gesellschaftspolitische Diskussion. Davon können BuchhändlerInnen und Verlagsmenschen berichten. »Nicht zündeln!« ist ein Bekenntnis zur Zivilgesellschaft und gleichzeitig eine Einladung zur Debatte vor Ort, bei Veranstaltungen und in den sozialen Medien.

Seit 2017 können Buchhandlungen und Verlage mit dem Plakat »Nicht zündeln!« in ihrem Umfeld Haltung zeigen. Buchhandlungen beweisen sich damit als sozialer und politischer Raum, Verlage tragen mit den von ihnen kuratierten Inhalten dazu bei.

Anlass für die Aktion »Nicht zündeln!« waren Übergriffe in Neukölln im Herbst 2016/Frühjahr 2017, bei denen auch die Leporello Buchhandlung in Rudow zu Schaden kam. Leporello ist Mitglied im Bündnis Neuköllner Buchhandlungen gegen Rassismus und Rechtspopulismus und hatte sich im Herbst 2016 an der gemeinsam geplanten Veranstaltungsreihe beteiligt. In den darauffolgenden Wochen wurde das Schaufenster der Buchhandlung mutwillig beschädigt und das Auto des Inhabers angezündet. Bei einem Treffen von KollegInnen aus Buchhandlungen und Verlagen und Mitgliedern des Bündnisses wurde die Idee zu der Aktion »Nicht zündeln!« entwickelt. Die grafisches Gestaltung übernahm die Agentur Zitrusblau GmbH.

Das Plakat kann kostenlos in der Geschäftsstelle des Börsenvereins Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. angefordert werden.